Samstag, 3. Dezember 2016

Influencer Marketing - der Türöffner zu neuen Zielgruppen?



Sophie Kanzig hat uns erklärt wie man Menschen manipuliert. Das geht natürlich am Besten mit anderen Menschen.  Mit der Beliebtheit von anderen Menschen. Letzten Freitag durften wir nämlich eine kleine Einführung zum Thema Influencer Marketing geniessen. Sophie Kanzig arbeitet zur Zeit für Siroop.
Influencer Marketing gilt hierzulande eher noch als Geheimwaffe des Marketings. In den Köpfen vieler Schweizer-Marketing-Entscheider existiert sie wahrscheinlich nur ganz oberflächlich. Doch das junge und coole Startup Siroop kennt sie natürlich und nutzt sie auch voll aus, wurde uns auf jeden Fall gesagt.
Aber was ist den Influencer Marketing eigentlich?
 Der Begriff Influencer ist schon im Jahr 2007 entstanden. Es geht um eine Person, die aufgrund ihrer starken Präsenz und hohen Ansehens in den sozialen Netzwerken eines kommerzialisierten Internets für Werbung und Vermarktung in Frage kommt.
Mehreren Studien zufolge könne man durch das gezielte Ansprechen und Instrumentalisieren von einflussreichen Einzelpersonen ein breiteres Publikum erreichen als mit herkömmlichen weit und beliebig gestreuten Werbemassnahmen. Gelingt es dem Vermarkter einen Menschen, der in mehreren sozialen Netzen hohes Ansehen geniesst zu gewinnen, verkauft sich das Produkt über Mundpropaganda. Dieser sehr wirksame Mechanismus wird mit der extrem hohen Reichweite innerhalb der sozialen Netzwerke noch effektiver. 


Ein Beispiel für das Netzwerk eines Influencers. Der Influencer wird als gelber Punkt dargestellt.



Influencer können Sportler, Politiker, Journalisten oder viel gelesene Blogger sein, die stark in sozialen Netzen tätig sind. Auch eine Person die sich in einem bestimmten Gebiet mit Youtube-Videos und hunderttausenden Fans einen Namen gemacht hat, gilt als Influencer.
Das Marketing nutzt also durch den Einsatz von Influencern das Vertrauensverhältnis dieser Leitfiguren zu ihrem Massenpublikum aus.
Diese Meinungsführer können aber sehr anspruchsvoll sein. Sie wünschen sich Reputation und Neutralität. Sie wollen nicht dafür bezahlt werden, dass sie etwas an ihre Follower bringen, das sie selbst nicht unterstützen. So liegt die Methode für erfolgreicehs Influencer Marketing wahrscheinlich nicht darin, einfach irgendwelche Blogger oder Instagram-Berühmtheiten anzuschreiben und ihnen ein beliebiges Angebot zu machen. Zuerst muss die richtige Person gefunden werden, welche wirklich dem entspricht, was man als Botschaft hinaustragen möchte. Gute Recherche und eine passende Wahl des Influencer sind das A und O dieses Marketing Typs! Dies bestätigt uns auch Siroop. Verschiedene potenzielle Influencer wurden uns gezeigt und anhand ihrer Follower bewertet. Das Ganze war nur sehr oberflächlich möglich. Denn Follower alleine sagen noch nicht viel aus. Für den Schweizer Online-Marktplatz sind vor allem die Adressen der Follower entscheidend. Ein Influencer welcher sein Netzwerk primär in Amerika wäre suboptimal. Auch wenn er selbst ein Schweizer ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen