Montag, 31. Oktober 2016

Die App-Economy Schweiz auf dem Weg zu ihrem Höhepunkt

Apps sind heute allgegenwärtig. Früher mussten wir zur Bank gehen, um den Kontostand in Erfahrung zu bringen, haben Zuhause den SBB-Fahrplan für die anstehende Reise gedruckt und sassen abends gespannt vor dem Fernseher um der Wettervorhersage zu lauschen. Dies sind drei von vielen Beispielen, welche wir heute einfach und in wenigen Sekunden auf unseren Smartphones mit Hilfe von Apps nachschauen können. In dieser Situation erfüllen Apps eine Dienstleistungsfunktion für den Nutzer. Apps können aber auch anders genutzt werden. Doch was steckt hinter einer App?


Mit der Eröffnung des ersten Apple-App-Stores hat mit der App-Economy alles angefangen. Es gibt verschiedene Arten von Apps und deren Ursprung. Entwickler erstellen im Auftrag Apps, oder Unternehmen entwickeln diese selber. Dann gibt es werbefinanzierte Apps wie beispielsweise Angry Birds, die eine gewisse Downloadrate und Reichweite voraussetzen. Und natürlich gibt es kostenpflichtige Apps, oder Apps, bei welchen In-App-Käufe möglich sind.

E-Impfbüchlein und Schweizer Landkarten
Eine offenbar beliebte, kostenpflichtige App ist das elektronische Impfbüchlein myViavac der Genfer Abonobo AG. Die App Swiss Map Mobile bringt die Schweizer Landkarten aufs Smartphone und ist bei Nutzern auch sehr beliebt. Auch diese App  ist kostenpflichtig, zudem können in der App selber gegen Geld weitere Kartenausschnitte hinzugekauft werden. Die App Swiss Map Mobile wurde von der Andreas Garzotto GmbH entwickelt. Die App feiert sowohl im Playstore von Android als auch im Apple-App-Store grosse Erfolge. Nebst der App selbst, sei auch eine gute Performance und somit der Inhalt der App für Erfolg verantwortlich. Ansonsten bleibt man unter hundertausenden von Apps unsichtbar. Weiter ist eine gute Mundpropaganda sehr wichtig, damit eine App erfolgreich sein kann.

Apps unternehmensintern entwickeln
Neben den Apps, die Firmen für ihre Kunden und Konsumenten bereitstellen, gibt es auch solche, welche für sich unternehmensintern Apps nutzen. Zum Beispiel das IT-Unternehmen Abraxas hat das "Mobile Computing" intern zur Strategie erklärt. Abraxas entwickelt hauptsächlich Apps für Verwaltungsbehörden. Die Applikationen sollen Verwaltungen bei bestimmten Prozessen, welche ausserhalb des Büros ausgeführt werden (beispielsweise Inspektionen), unterstützen. Geplant ist zudem, dass Apps das Intranet zukünftig ersetzt. Auch wenn es heute bereits Unternehmen gibt, welche Apps als internes Kommunikationsinstrument nutzen, haben Unternehmen Nachholbedarf. Künftig dürften also immer mehr Apps, zugeschnitten auf einzelne Branchen oder gar unternehmensspezifisch entwickelt und als Kommunikationsinstrument genutz werden.

Quelle: http://www.netzwoche.ch/news/2014-11-06/die-app-economy-hat-in-der-schweiz-ihren-hoehepunkt-noch-nicht-erreicht

Sonntag, 30. Oktober 2016

Legosteine - Von den Digital Natives ins Herz geschlossen




Wir leben in einer Ära in der Kinder ihr eigenes iPad besitzen und viele Stunden am Tag vor Konsolen und Computern verbringen. Gibt es überhaupt noch Kinder, die Fussball spielen und sich draussen in der Natur dreckige Hände holen? Spielt vielleicht noch irgendjemand mit Legosteinen?
                         
Existiert die dänische Unternehmung mit den kleinen, stapelbaren Klötzchen eigentlich noch? Und ist sie erfolgreich und profitabel? - Ja natürlich, die Legos sind nämlich nicht von gestern und haben die digitale Revolution nicht nur überlebt sondern auch davon profitiert:

Wie hat es Lego geschafft ihr einfaches Produkt den digital Natives nahezubringen?


In den 90er Jahren sah es noch nicht so gut aus für das Unternehmen. Es war schwierig die Produktion aufrechtzuerhalten und es gingen Marktanteile verloren.
Der neue CEO Jorgen Vig Knudstorp hat alles verändert.

Knudstrop hat schnell realisiert das zwischen 1998 und 2004 Lego Angst hatte sich zu modernisieren. Die Konkurrenz der Videogames war relativ hoch. Die Unternehmung hat angefangen Themenparks zu bauen und hat versucht junge Mädchen für Ihre Produkte zu interessieren. Keine der beiden Strategien war jedoch wirklich erfolgreich. Den Anstoss zur Innovation hatte Knudstrop erst, als er ein Interview des Google Gründers Sergei Brin gelesen hatte. Sergei spielte als kleiner Junge viel mit Lego. Es sei die beste Methode um kreatives und systematisches Denken zu fördern. Knudstrop realisierte den Fehler von Lego und wollte zurück zum Kernbusiness!

Knudstrop sparte Kosten ein, veränderte die Fabriken und reduzierte die Anzahl der einzigartigen Legosteine. Durch diese Massnahmen konnte das Unternehmen Schulden bezahlen. Was aber die Zukunft von Lego gesichert hat, waren zwei andere Ideen:
Lego Mosaic und Lego Factory

Lego Mosaic wurde 2000 gestartet und erlaubte seinen Usern den Upload von Bildern ins Netz. Anschliessend wurde die Anzahl Legosteine berechnet, welche nötig waren für ein Mosaik aus Legosteinen  zu erstellen. Die Kunden und sogar Unternehmen waren von der Idee begeistert. Brickworkz (www.brickworkz.com) beispielsweise nimmt seinen Kunden die Arbeit ab und liefert fertige Kunstwerke aus den farbigen Steinen,

Lego Factory war die andere erfolgreiche Idee von Knudstrop. Lego Factory wurde 2005 geboren. Wie der Name vermuten lässt, erlaubt es Kunden ihre eigenen Konstruktionen in einem 3D Baukasten zu kreieren. Der Preis richtet sich nach der Anzahl gebrauchter Legoklötzchen. Durch dieses Produkt hat Lego erstmals Ihren eigenen Kunden die Kreativität überlassen: Mehr als 30'000 Ideen wurden in kurzer Zeit auf der Lego Factory Website hochgeladen.


Freitag, 21. Oktober 2016

Pokémon GO Plus im Praxistest - Was hat es mit dem Armband auf sich?



Pokémon GO Plus im Praxistest - Was hat es mit dem Armband auf sich?


Auch wenn Pokémon GO immer noch gigantische Umsätze generiert, ist der astronomische Hype um das Augmented-Reality-Spiel mittlerweile wieder vorbei.
Jetzt endlich reagiert Nintendo mit Gadgets passend zum Spiel. Das Unternehmen bringt ein Gerät heraus, welches sich wie eine Uhr am Handgelenk tragen lässt und das Monster fangen unterstützen soll. Mit dem neuen Pokémon-GO-Update wurde jetzt der Zugang zu Pokémon Go Plus freigeschaltet. Mit dem Armband können die Spieler per Knopfdruck Pokéstops abgrasen und Pokémon einfangen. Die Uhren waren aufgrund der hohen Beliebtheit bereits im Vorverkauf ausverkauft.

Wie funktioniert den nun dieses Armband genau und wer hat eigentlich etwas davon?


Beim ersten Auspacken stellt sich schon heraus, dass das Armband gar nicht so gross ist wie man vieleicht gedacht hat. Es erinnert etwas an ein Schlüssel-Armband aus dem Schwimmbad.
Und was kann das Armband denn nun? Ganz einfach - Es zeigt mit verschiedenen Lichtsignalen und Vibrationen Pokéstops oder Pokémons an, welche sich mit Knopfdruck fangen lassen.  Es lässt sich leicht mit der App über Bluetooth verbinden. Hier müssen wir aber etwas aufpassen: Die beiden verlieren sich auch gern mal wieder, was das Armband mit einem kurzen Vibrieren anzeigt.  
Unterwegs zeigt der Anhänger Pokéstops mit einer kurzen Vibration und einem blauen Blinken an. Jetzt müssen wir nur einmal kurz drücken, und der Stop wird abgeernet. Durch die Anzahl der Vibrationen wird einem angezeigt, wie viele Items man bekommen hat.  Grünes Licht und Vibration ist ein Zeichen für Pokémons in der Nähe. Per Knopfdruck wird ein Pokéball geworfen und man bekommt direkt eine Rückmeldung über Erfolg oder Misserfolg des Fang-Versuchs. Bei buntem Blinken haben wir ein neues digitales Monster in unserer Sammlung, bei einem roten Blinken ist uns die Beute leider entwischt.
Das Armband eignet sich nicht für jeden. Es werden nämlich nur normale Pokébälle auf Knopfdruck geworfen. Fortgeschrittene Spieler, welche sich dem Motto des Spiels "sie alle zu schnappen" verschrieben haben, werden vom kleinen Anhänger also nicht unbedingt profitieren können. Seltene Pokémon benötigen nämlich auch bessere Bälle um erfolgreich weiter jagen zu können.

Wirklich nützlich ist das Pokémon GO Plus also nur für Anfänger. Mit fünfzig Franken ist das Armband übrigens ähnlich teuer wie ein Standard-Nintendo-3DS-Spiel.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

  • Größe: 46 x 33 x 17,5 Millimeter
  • Gewicht: 13 Gramm
  • Tragevorrichtung: Als Anstecker oder Armband verwendbar
  • Stromversorgung: Lithium-Knopfzelle
  • Alarm: Vibriert und blinkt in der Nähe von Pokémon und Pokéstops
  • Tasten: Verfügt über eine Aktionstaste, mit der sich unter anderem Pokémon einfangen lassen

Bleibt der Hype am Leben?

Ob Nintendo mit seinem Armband den Hype weiter am Leben halten kann bleibt fraglich. Dafür könnte es schon lange zu spät sein. Wäre das Gadget direkt zum Spielstart herausgekommen, würde die Situation ganz anders aussehen. Hätte ein Fünftel der 100 Millionen Spieler das Gerät gekauft, hätte Nintendo einen zusätzlichen Umsatz von 700 Millionen Dollar erreichen können. Aber mit jeder vergangenen Woche, sinkt das Interesse an dem Spiel und damit auch die Möglichkeit auf den Millionenumsatz.
Ein letztes Manko möchte ich noch ansprechen: Die Zielgruppe wird verfehlt. Das kleine blaue Stoffarmband, mit einem Plastikpokéball wird wohl kaum als stylisches Accessoire im Alltag getragen werden. Laut dem Forbes-Magazin sind nämlich 77% der Nutzer von Pokèmon Go über 18.

Freitag, 14. Oktober 2016

Biokompatible Wearables - Die Zukunft der Technologie?

Die Zukunft der Technologie?
Kaum ein Sektor wächst so rasant, wie der technologische. Während sich die Technologie immer schneller entwickelt, lernen wir heute Elektronikgeräte zu bedienen, welche morgen schon alt sein werden. Auf dem Online-Portal linkedin sind wir auf folgenden spannenden Artikel gestossen, welcher ein Teil der Zukunft der Technologie vorstellt.


Es geht darum, dass die nächste technologische Generation nicht mehr aus physischen Geräten besteht. Vielmehr geht es darum, dass Produkte und der Mensch eins werden.


Überzeugt euch selbst von der neuen Technologie. 

Samsung Galaxy Note 7 entlarvt sich als Flop

Der koreanische Konzern Samsung muss im Wettbewerb mit iPhone einen herben Rückschlag einstecken. Mit seinem neuesten Modell, dem Samsung Galaxy Note 7, bringt der Elektronikkonzern ein Gerät auf den Markt, bei welchem Akkus explodieren können. Den negativen Schlagzeilen und Rückmeldungen zu Folge ruft Samsung ihre Geräte zurück um eine Aufpolierung vorzunehmen. Die Vorfälle machen in den Medien, Foren und Blogs (Digital Disruption: Samsung vs. Apple) ihre Runde.

Quelle: http://winfuture.de/news,93926.html

Im Wettstreit mit dem amerikanischen Hersteller Apple ist dies ein tiefer Rückschlag. Trotzdem hat sich das Management von Samsung dazu durchgerungen, nicht nur die Akkus sondern die Geräte komplett zu ersetzen. Dies wird den koreanischen Konzern eine hohe Summe, welche nicht preisgegeben wird, kosten. Die schlechten Nachrichten überschatten die öffentliche Präsentation der Smartwatch Gear S3 an der grössten Unterhaltungselektronikmesse (IFA) in Berlin.

Als wäre der Vorfall an sich nicht schon schlimm genug, ist auch der Zeitpunkt für Samsung äusserst negativ. Nach einem unerwartet guten zweiten Quartal haben Anleger neuen Mut geschöpft, dass Samsung die Schwächephase überwunden hat. Dass die komplette Rückrufaktion von Samsung aber auch positive Aspekte hat, zeigt die vielen mutmachenden Reputationen. Die koreanische Bürgergruppe Green Consumer Network beschreibte die Aktion als beispiellos und revolutionär.

Wie sich die Lage bei Samsung entwickeln wird, bleibt weiterhin spannend zu beobachten.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Startschuss in IMA1

Einführung in IMA1
Wir, Thomas Willen und Silvan Moser, sind berufsbegleitende Studenten an der Berner Fachhochschule für Wirtschaft. Im Rahmen des Moduls IMA1 (Digitales Marketing), welches vom Dozenten Bruno Bucher (Digital Disruption) geleitet wird, haben wir den Auftrag erhalten zu bloggen. Deshalb haben wir unseren Blog Virtual Pirates eröffnet.
Mitte September haben wir das 7. Semester begonnen und damit auch den ersten Unterricht in IMA1 (Digitales Marketing) besucht. Unsere ersten Minuten als Einführung in eine Thematik, welche heute allgegenwärtig ist.
Heute sind wir einer grossen Menge an Werbung ausgesetzt. Über viele verschiedene Kanäle wird zielgerichtet Werbung gemacht, wird die Werbung sogar auf den Empfänger ausgerichtet. Wer im Internet ein Online-Shop für Schuhe konsultiert, wird später auf einer völlig anderen Website von Schuh-Werbung heimgesucht - doch wie funktoniert das?
Unsere Erwartungen an das Modul
Im Minor-Modul IMA1 (Digitales Marketing) möchten wir dies und viele andere komplexe Themen besprechen und kennenlernen. Wie wird entschieden über welche Kanäle Werbung gemacht werden soll? Wie soll die digitale Werbung aussehen, damit möglichst viel Aufmerksamkeit gewonnen wird? Dies sind nur zwei von vielen Fragen, mit welchen wir uns in den nächsten Wochen beschäftigen möchten.
Wir erwarten zudem, dass wir es am Ende dieses Moduls verstehen, Digitales Marketing zu verstehen, zu betreiben und zu beurteilen. Ansonsten gehen wir ohne Erwartungen in diesen Minor und freuen uns auf spannende, lehrreiche Stunden.
Virtuelles vs. Traditionelles Marketing
Für uns besteht der Hauptunterschied vor allem in der Schnelllebigkeit und Flexibilität. Beim digitalen Marketing können Änderungen schnell vollzogen werden, während es beim traditionellen Marketing - vielleicht entscheidend - länger dauert.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Erreichbarkeit. In der heutigen Gesellschaft werden immer mehr Prozesse digitalisiert, was wiederum Werbefläche für Unternehmen und Organisationen bieten. Mit der zunehmenden Digitalisierung dehnt sich auch die Erreichbarkeit aus.
Im Vergleich zum traditionellen Marketing bietet sich Organisationen zudem eine bessere Anpassung an die Zielgruppen. Beispielsweise Webnutzer können kontrolliert und so zielgerichtetes Marketing betrieben werden.
Nicht aussser Acht gelassen werden, dürfen die Möglichkeiten. Beim traditionellen Marketing sind die sich bietenden Möglichkeiten klar beschränkt, während digitales Marketing je länger grenzenlos zu sein scheint.