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Wie geht man vor und auf was muss man achten um den richtigen
Influencer zu finden und diesen von sich zu überzeugen?
Aufgrund des Gastvortrags von Siroop-Mitarbeitenden und eigenen
Gedanken haben wir eine kurze Checkliste zum Thema Influencer Marketing
aufgestellt:
Phase 1
Zuerst muss ich wissen, was ich
suche. Was sind die Keywords, die das eigene Produkt beschreiben. Dieser
Rechercheprozess führt im nächsten Schritt zur Selektion eines oder mehreren
passenden Profile. Zu beachten sind unter anderem:
- Anzahl Follower
- Anzahl Kommentare und deren Inhalt
- Anzahl Likes & Shares
Von diesen Zahlen darf man sich aber nicht in die Irre
führen lassen. Die Qualität der Follower ist entscheidend. Also Qualität vor
Quantität.
Phase 2
In der zweiten Phase unserer Influencer-Strategie sollte man
den potenziellen Influencern eine Zeit lang folgen und sie beobachten. Es geht
hier darum zu sehen, was sie tun und vor allem wie und wie oft sie es tun. Die
Kommentare der Follower sind ein gutes Indiz, wie aktiv und beliebt das Profil
wirklich ist. Hier finden wir heraus, ob die Person massgebend für ein erfolgreiches
Marketing sein könnte.
Phase 3
Jetzt geht es um die Interaktion mit dem Influencer. Wir
geben ihm zu verstehen, dass wir seinen Content würdigen und schätzen.
Instagram-Berühmtheiten sind nicht nur an monetären Deals interessiert. Ihnen
ist häufig die Wertschätzung ihrer Arbeit wichtig und das zeigt man am besten,
wenn man mit ihnen kommuniziert. Bei der ersten Kontaktaufnahme müssen wir
genau wissen, was wir dem Influencer als Gegenleistung anpreisen können. Dies
lönnte zum Beispiel exklusives Material, Membercards oder ein VIP-Access sein.
Hier geht es darum, dem Influencer zu zeigen, dass man ihn als Meinungsführer
erkennt und dass er sich von der Masse abhebt. Er möchte etwas Spezielles sein.
Phase 4
Die vierte Phase behandelt die Kontaktpflege. Sehr wichtig
beim Influencer Marketing ist die Langfristigkeit. Wer an kurzfristigem Erfolg
interessiert ist, fährt wahrscheinlich grundsätzlich falsch mit dieser
Marketing Methode. Der Influencer muss vom Produkt überzeugt sein und die Marke
damit langfristig unterstützen können. Um dies Sicherzustellen, kann man die
Meinungsführer immer wieder zu Rate ziehen und mit ihnen
Verbesserungsvorschläge diskutieren. Auch dies gibt dem Influencer das Gefühl,
wirklich wichtig zu sein und die Geschäftsbeziehen damit zu erhalten.
In dieser Phase muss natürlich auch eine Kontrolle
stattfinden. Wie reagieren die potenziellen Zielkunden auf die Zusammenarbeit
mit dem Meinungsführer. Wie kommt das Ganze an? Solche Reaktionen sind gemäss
Sophie Kanzig von Siroop nicht immer einfach einzuschätzen.
Eigentlich nichts neues
Influencer Marketing gibt es eigentlich schon lange.
Ambassadors von Modeunternehmen sind keine neue Erfindung. Aber in der modernen
Zeit ist die Stellung einer Social Media-Berühmtheit nicht zu unterschätzen.
Durch das Informationszeitalter wird den Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre
Interessen einer sehr breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einige haben
damit grossen Erfolg und werden zu Meinungsführeren und ihre Jünger vertrauen
auf ihr Wort, ihre Empfehlungen - viel eher als auf die tägliche und nervige
Werbung.
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