Sonntag, 4. Dezember 2016

Checkliste Influencer Marketing


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 Wie geht man vor und auf was muss man achten um den richtigen Influencer zu finden und diesen von sich zu überzeugen?
Aufgrund des Gastvortrags von Siroop-Mitarbeitenden und eigenen Gedanken haben wir eine kurze Checkliste zum Thema Influencer Marketing aufgestellt:

Phase 1

 Zuerst muss ich wissen, was ich suche. Was sind die Keywords, die das eigene Produkt beschreiben. Dieser Rechercheprozess führt im nächsten Schritt zur Selektion eines oder mehreren passenden Profile. Zu beachten sind unter anderem:

- Anzahl Follower
- Anzahl Kommentare und deren Inhalt
- Anzahl Likes & Shares

Von diesen Zahlen darf man sich aber nicht in die Irre führen lassen. Die Qualität der Follower ist entscheidend. Also Qualität vor Quantität.

Phase 2

In der zweiten Phase unserer Influencer-Strategie sollte man den potenziellen Influencern eine Zeit lang folgen und sie beobachten. Es geht hier darum zu sehen, was sie tun und vor allem wie und wie oft sie es tun. Die Kommentare der Follower sind ein gutes Indiz, wie aktiv und beliebt das Profil wirklich ist. Hier finden wir heraus, ob die Person massgebend für ein erfolgreiches Marketing sein könnte.

Phase 3

Jetzt geht es um die Interaktion mit dem Influencer. Wir geben ihm zu verstehen, dass wir seinen Content würdigen und schätzen. Instagram-Berühmtheiten sind nicht nur an monetären Deals interessiert. Ihnen ist häufig die Wertschätzung ihrer Arbeit wichtig und das zeigt man am besten, wenn man mit ihnen kommuniziert. Bei der ersten Kontaktaufnahme müssen wir genau wissen, was wir dem Influencer als Gegenleistung anpreisen können. Dies lönnte zum Beispiel exklusives Material, Membercards oder ein VIP-Access sein. Hier geht es darum, dem Influencer zu zeigen, dass man ihn als Meinungsführer erkennt und dass er sich von der Masse abhebt. Er möchte etwas Spezielles sein.

Phase 4

Die vierte Phase behandelt die Kontaktpflege. Sehr wichtig beim Influencer Marketing ist die Langfristigkeit. Wer an kurzfristigem Erfolg interessiert ist, fährt wahrscheinlich grundsätzlich falsch mit dieser Marketing Methode. Der Influencer muss vom Produkt überzeugt sein und die Marke damit langfristig unterstützen können. Um dies Sicherzustellen, kann man die Meinungsführer immer wieder zu Rate ziehen und mit ihnen Verbesserungsvorschläge diskutieren. Auch dies gibt dem Influencer das Gefühl, wirklich wichtig zu sein und die Geschäftsbeziehen damit zu erhalten.
In dieser Phase muss natürlich auch eine Kontrolle stattfinden. Wie reagieren die potenziellen Zielkunden auf die Zusammenarbeit mit dem Meinungsführer. Wie kommt das Ganze an? Solche Reaktionen sind gemäss Sophie Kanzig von Siroop nicht immer einfach einzuschätzen.

Eigentlich nichts neues

Influencer Marketing gibt es eigentlich schon lange. Ambassadors von Modeunternehmen sind keine neue Erfindung. Aber in der modernen Zeit ist die Stellung einer Social Media-Berühmtheit nicht zu unterschätzen. Durch das Informationszeitalter wird den Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Interessen einer sehr breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einige haben damit grossen Erfolg und werden zu Meinungsführeren und ihre Jünger vertrauen auf ihr Wort, ihre Empfehlungen - viel eher als auf die tägliche und nervige Werbung.

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